Der menschliche Faktor: Die größte Schwachstelle in der Security-Kette
Die beste Technologie nützt wenig, wenn der Mensch unsicher handelt. Der "Human Factor" ist eine der größten Schwachstellen in der Automotive Cybersecurity. Dazu zählen:
Fahrer: Die Nutzung manipulierter USB-Sticks, das Anmelden an unsicheren WLAN-Netzwerken oder das unbeaufsichtigte Hinterlassen des Schlüssels im Fahrzeug.
Mitarbeiter in Werkstätten: Unzureichend geschulte Mechaniker, die Diagnose-Schnittstellen ungesichert offen lassen.
Lieferanten: Schwache Sicherheitsvorkehrungen bei Zulieferern können die gesamte Lieferkette kompromittieren.
Aufklärung und Schulung sind daher genauso wichtig wie technische Maßnahmen. Der Fahrer muss verstehen, dass sein Auto ein vernetztes System ist, das wie sein Computer geschützt werden muss.
FAQ
F: Wie kann ich mich als Fahrer schützen?A: Seien Sie skeptisch. Nutzen Sie nur vertrauenswürdige Ladestationen und WLAN-Netze. Installieren Sie Software-Updates zeitnah. Seien Sie vorsichtig mit Drittanbieter-Apps, die auf Fahrzeugdaten zugreifen wollen.
F: Sind Werkstätten eine Gefahr?A: Eine vertrauenswürdige Werkstatt mit geschultem Personal ist ein wichtiger Partner für Sicherheit. Fragen Sie ruhig nach, wie mit Fahrzeugdaten umgegangen wird und ob Diagnosezugänge nach der Arbeit geschlossen werden.
Cybersecurity ist ein gemeinsamer Kampf – Technik allein kann ihn nicht gewinnen.






